Alley - The Weed (CD)

Review
Blogger Schizo
17.03.2009

Rus firma Solitude Productions’ın bir yan firması olan BadMoodMan Music etiketini alan “The Weed” albümünün kadrosunda vokal/gitarda Andrey, gitarda Egor, bas gitarda Sergey ve bateride Valery var. Kendilerinin bu ilk albümlerinde ileriye dönük iyi işler yapmaya aday bir topluluk olduklarına dair geleceğe ışık tuttuklarını söyleyebiliyoruz. 2005 yılında kurulan Rus topluluğun beklenmedik derecede kaliteli olan bu ilk albümünde progresif metal müziğin sert kanadına karşı bir duruşları var.

Yedi parça ve yaklaşık 1 sa. 04 dk. süren bir albüm ile karşı karşıyayız. Uzun süreli giriş parçası olan “Duhkha” dan sonra gelen “Coldness” ile Alley’nin müziğini masaya yatırabiliyoruz. Bir progresif death metal topluluğu olan Alley’nin müziğinin içinden birçok topluluk akıp geçiyor. Genç ama başarılı profesyonel müzisyenler oldukları için etkilendikleri toplulukları tek bir potada erittiklerini görüyoruz. Yine de Opeth, Daylight Dies, Amorphis ve Katatonia gibi isimleri sıkça andım.

“Dust Layer” parçasındaki akustik işler, temiz vokaller ve acımasız vokallerin karışımı sizlere oldukça Opeth’i hatırlatacaktır. “Hessian Of Rime” çalışmasında benzeri durumları görüyoruz. Aslına bakarsanız bu sözler tüm parçaları için geçerli ve belli kalıpları kullanıyorlar. Ama bu kalıplarla aynı şeyi yaptıkları ve duyduklarını çaldıkları manasına gelmiyor. Neredeyse topluluğun kendi müziklerini tamamen oturttuklarını söyleyeceğim çünkü Alley’i dinlemek çok zevkli.

Alley’nin parçaları esnasında geçişleri düzgün olduğu için akıcı bir topluluk olduğu söylenebilir. On dakikadan fazla süren parçalara da sahip oldukları için her dinleyicinin sıkılmadan dinleyip dinleyemeyeceği konusunda şüphelerim yok değil. Özellikle parça sözlerinin ve müziklerinin altında yatan acı gerçeklerin Alley’nin kendilerini gömmekten yana bir tutum sergileyerek yazdıklarını gördüm. Büyük toplulukların kategorisinde yer alacak derecede iyi müzik yapan ama yeraltı müziğinin diplerinde yer alan Alley gibi isimleri keşfetmekten yanasanız “The Weed” tam size göre!

Author: Kritik

Review
Metal 1
2008

Solitude Productions und sein Unter/Schwester/Keine-Ahnung-wie-die-genau-verwandt-sind-Label BadMoodMan haben sich in letzter Zeit zumindest in meinen Augen gar prächtig entwickelt. Vom eher unbedeutenden Underground-Label konnten sie sich mittels ein paar geschickter Verträge mit eher unbekannten Bands (Mournful Gust zum Beispiel) oder aber auch größeren Namen (Evoken) zur festen Größe im Doom-Metal-Geschäft aufschwingen. So verfügen sie mittlerweile über ein sehr beeindruckendes Band-Roster, bei dem jeden Freund der eher doomigen Unterhaltung das Herz übergehen dürfte. Klar, merkwürdiges Zeug ist auch dabei (man denke nur mal an Opaque Lucidity), aber wirklichen Scheiß hatte ich von denen bislang noch nicht auf dem Schreibtisch, also freue ich mich immer wieder auf Lieferungen aus dem Osten. In der letzten fand sich dann eine CD von einer Band namens ALLEY mit dem ansprechenden Namen "The Weed". Als ich diese entgegen nahm hatte mein Internet gerade die Grätsche gemacht, also konnte ich recht wenig über die Knaben in Erfahrung bringen und einen Promozettel gab's auch nicht dazu. Die Aufmachung ließ mich aber auf eine Doomdeath-Kapelle oder so was in der Art schließen, also rein damit in den Player. Die Überraschung war relativ groß...

An dieser Stelle möchte ich mich erst mal herzlich bei Deviated Presence für jedes böse Wort, das ich je über sie sagte (noch nicht in Review-Form, aber doch an der einen oder anderen Stelle), entschuldigen. Denn wenn man die Bochumer schon eine dreiste Opeth-Kopie nennt, was zum Geier sind dann ALLEY bitte? Opeth inkognito? Der böse Zwillingsbruder der Schweden? So eine Art russische Version von Velvet Cacoon, die Opeths "Blackwater Park" klaute und als ihre eigene CD ausgab? Nein, tatsächlicherweise ist ALLEY irgendwo doch eine echte eigenständige Band, die mit "The Weed" ein echtes Album aufgenommen hat. Dummerweise kein eigenständiges, denn wie schon angedeutet, das Zeug hier klingt so absolut nach Opeth zu Zeiten von "Blackwater Park" und "Deliverance", dass mir das Lachen schon im Hals stecken blieb...

Los geht's mit dem überflüssigsten Intro aller Zeiten. "Duhkha" ist ein cooler Titel, kein Zweifel, aber die vier Minuten, die das Ding dauert, sind einfach nur schnarchig, denn abgesehen von ein wenig Bass-Gedröhne und ein bißchen Rauschen tut sich hier nichts. Keine Spannung, keine Entwicklung, kein gar nichts. Dann langen die vier Russen mit "Coldness" aber schon in die Vollen und fahren alles auf, was Opeth so groß gemacht hat: Versiertes Drumming, technisch anspruchsvolle Gitarrenarbeit, viel Abwechslung, viele Soli, tiefe Growls aus der Kehle von Sänger Andrey (die Åkerfeldt wirklich sehr ähnlich klingen), hin und wieder Klargesang (hier kristalisiert sich der Unterschied zu Opeth raus, der Stil ist der gleiche, aber Andrey klingt doch etwas anders... nicht viel, aber ein bißchen), mächtig bollernde Double-Bass-Passagen und natürlich alle Nase lang Überlänge in den Songs. Ich könnte jetzt das Wort "Plagiat" verwenden und vielleicht noch ein "dreist" hinzusetzen, aber ich denke ihr habt's schon ungefähr verstanden.

Aber wer will den Knaben denn verbieten den großen Vorbildern aus Schweden nachzueifern? Ist ja nicht illegal. Und man muss auch sagen, in dem Rahmen, in den die vier Kerle aus Krasnoyarsk sich selbst reinpressen, gehen sie durchaus überzeugend zu Werke. Handwerklich ist "The Weed" eine feine Sache, die Produktion ist schön fett, die Soli und Lead-Parts sind anspruchsvoll, das Drumming versiert, die Gesangsleistung geht schwer in Ordnung. Es klingt halt alles exakt wie Opeth, aber sonderlich schlimm ist das ja nicht. Wobei ich sagen muss, dass ich Opeth zwar mag, aber nicht für so unglaublich gut halte, wie sie immer und überall dargestellt werden (die letzte CD "Watershed" sogar richtig mies fand). Wer "Blackwater Park" und "Deliverance" mochte, der wird wohl auch mit ALLEYs "The Weed" warm werden, sofern ihm der Stil nicht zu dreist geklaut ist, deswegen verzichte ich jetzt hier auch mal auf eine Wertung, kopiert einfach je nach belieben eure persönliche Wertung für die zwei genannten Opeth-CDs hier rein und ihr werdet wissen, ob "The Weed" von ALLEY euer Bier ist.

Author: Christian Heckmann

Review
Metal Observer
2/10
12.04.2009

It has been said that ‘it is very easy to overestimate the importance of our own achievements in comparison with what we owe others.’ ALLEY, for instance, owe it all to OPETH, yet they dare say that the band ‘creates original long compositions in unusual and varying manner.’ It seems that our Russian pioneers here have to consult a dictionary in order to redefine their erroneous conception about the word ‘originality’. Not only does OPETH seem to be the only oasis in the desert of ALLEY’s barren imagination, but also ALLEY seem rather comfortable leeching the entire inland and seem quite unaware that being inspired by a band is one thing while replicating it is a total other. Comparatively speaking, while other Progressive bands are too claustrophobic to confine themselves to the boundaries of one genre, ALLEY seems to be fully fulfilled dwelling on the virtual terrains of one band and ruminatively chewing the leftovers of its long regurgitated orchids.

Although I am not the most fanatic OPETH aficionado there is, I know that if I want to listen to music that glorifies OPETH, I will listen to music played by OPETH and not by some band whose music is but a cheap copy which lacks the technicalness, the unpredictableness, the logical incoherence and calculated abruptness which give OPETH their distinctiveness and merit. ALLEY is characterless—everything on “The Weed” sounds OPETH-like: the verses, choruses, acoustic riffs, interludes, vocals, vocal lines and, above all, the song structure. Had the Russians intended their debut for the national market; accredited their sound to their idols; and perhaps sung in their mother tongue, I would have partially tolerated their limited approach justifying it by them trying to enrich the musical encyclopaedia of the local public. However, that the band has chosen to go global with such a replica and had the audacity to proclaim uniqueness, I cannot but bluntly declare their absolute failure and resolutely regard “The Weed” as a work of sheer plagiarism that is worth nothing.

Author: George

Review
Tartarean Desire
4/10

It’s a depressing and lamentable thing when a band spends years honing its craft, enters the studio, lays down track after track of stirring and artful music, lends it a fine production sheen, presses it onto disc and houses it within evocative artwork, only to wind up with a sum-total loser at hand. Such is the case with Russia’s Alley, a decent enough band of chaps, I’m sure, who are so musically indebted to Opeth that it lapses into out-and-out plagiarism. Listening to this album is an exercise in spotting all the footnote references to the Swedish pioneers’ albums, especially the likes of Still Life and Blackwater Park, where the acoustic licks overlap with hard riffing and wah-wah distortion in the most overtly ‘70s manner within the catalog. But, the fact that I break off into retrospective tangents about Opeth instead of discussing Alley – or, as I shall refer to them henceforth, Alpeth – says much about the latter’s own relative merit. The talent is there, the intention is noble, but that just won’t cut it when the derivation is so damned palpable. In thrash, it’s joyous homage. In prog-death, it’s just bad taste. Other much-needed considerations: losing the pointless intro and sequencing tracks in a manner other than from shortest to longest, which makes this album go on interminably. One thing this band ain’t is boring, but it sure works hard to seem that way.

Author: Matthew Kirshner

Review
Brutalism
3/5

This Russian 4 piece and their debut album "The Weed" brings to us progressive death metal with hints of hard rock meets doom combo... This album is a high quality recording,sounds to be professionally mixed and is very smartly presented.Using long compositions in a very unpredictable and unusual manner which tend to give it's listener a feeling or emotion that can be hard to pinpoint in discription. In my opinin this is one of those albums which has to grow on you and some may not be sure of what they really think of it the first go around, I have found that the more I listened to "The Weed" the more I was able to connect with it's mood. "The Weed" is definately worth getting into and I am curious to future works from Alley.

Author: Kindra RavenMoon