Without God - Circus Of Freaks (CD)

Review
Atmosfear Magazine №15
8/10

А вот и подарок от Solitude Productions всем любителям stoner/doom metal’a, ведь, как известно, релизы в этом стиле на вышеупомянутом лейбле выходят не часто. “Circus of Freaks” - второй по счёту альбом российского квинтета и он цепляет сразу же после первого прослушивания. Надо отдать должное музыкантам в лице гитариста/вокалиста Антона и гитаристки Ольги - они умеют сочинять настоящие хиты. Кстати, вокал Антона очень напоминает вокал Джейсона Ньюстеда (NEWSTED, ex-METALLICA), уж не знаю почему, но в некоторых местах он просто до удивления идентичен. Как бы там ни было, я рекомендовал бы этот диск всем любителям стиля и надеюсь, что издающий лейбл также вскоре переиздаст и их дебютник “Lambs to the Slaughter”.

Author: CS

Review
Reaper Zine
8/10
29.12.2014

Mit Zirkus kann man mich in der Regel nicht ködern. Dieser kunterbunten Welt artistischer Darbietungen und an Tierquälerei grenzender Zurschaustellung wilder Exoten kann ich schlichtweg nichts abgewinnen. Auch Shows um sogenannte Freaks, bzw. Menschen, die sich aufgrund einer Laune der Natur optisch geringfügig vom stinknormalen Standardexemplar unterscheiden, halte ich für höchst bedenklich. Dennoch ist er nicht von der Hand zu weisen, der latente Charme klassischer Horrorgeschichten, der dieses Setting umgibt. Und wen gruselt es nicht, wenn er an Psychoclowns mit einer Vorliebe für gewaltsame Überführungen ins Jenseits denkt? Noch grausiger scheint es, wenn man gewahr wird, dass die reell kranken Freaks und Psychos eher aussehen wie Otto-Normal und uns statt im längsgestreiften Zelt wohl eher im Supermarkt nebenan begegnen. "Circus Of Freaks" lautet der Titel der aktuellen Scheibe von WITHOUT GOD. Aber keine Angst, hier gibt es kein garstiges Zirkus-Gedüdel auf die Ohren, sondern vielmehr derben Doom Metal mit einem ordentlichen Stoner-Einschlag. Quietschbunt ist zum Glück nur das Albumcover.

Gegründet wurde WITHOUT GOD im Jahr 2008 von vier russischen Musikern, die ihrer Liebe zum Doom ein eigenes Zeichen setzen wollten. 2009 warb man gleich mit zwei Demos ("Grief" und "Believe And Forgive") um den eigenen Sound. Ein Jahr später erschien die erste, selbstbetitelte EP. "Lambs To The Slaughter" hieß im Folgejahr das Debütalbum des Quartetts. 2013 folgte die Single "Mushroom Man", deren Song nun auch auf ihrem Zweitling, der über Solitude Productions erscheint, wiederzufinden ist.

Wer auf Bands wie LORD OF THE GRAVE, IRON HEEL oder BEELZEBONG steht, sollte auf jeden Fall bei Gelegenheit ein Ohr auf "Circus Of Freaks" werfen. Staubtrockenes, sattes Riffing voller fuzziger Distortion, das, einem Rhinozeros gleich, wütend durch die Steppe donnert, angereichert mit psychedelisch verspielten Gitarrenleads, die den Kopf kreisen lassen, nehmen den Zuhörer wärmstens in Empfang. Die acht Tracks strotzen mal vor groovender Heaviness, mal rocken sie direkt und dynamisch auf die Kauleiste: Je nachdem, welcher Teil der Komponenten Doom oder Stoner gerade überwiegt. Bei den hämmernden Downtempo-Parts legt die Band ihre SABBATH-Wurzeln frei und trägt sie stolz zur Schau. Clever eingestreuter Wah-Wah-Wahnsinn rundet das Gesamtkonzept ab. Gefährlich ist nur, dass gerade die besseren Stücke des Albums weiter hinten zu finden sind. Denn gerade zu Beginn wird die kleine Schwäche von WITHOUT GOD deutlicher wahrgenommen: Es gibt einfach zu viele Wiederholungen bei den Lyrics, und die markanten Vocals von Anton lassen einen darüber nur schwer hinweghören. Das fällt besonders beim Titeltrack "Circus Of Freaks", oder bei "Where The Sun Doesn't Shine" und dem dynamischeren und fetzigen "Mushroom Man" auf. Dies bessert sich aber enorm nach dem ersten Drittel der Gesamtspielzeit. Die Gesangsparts werden dann nämlich reduziert, sie lassen mehr die Instrumente sprechen, und man nimmt die einsetzenden Vocals als angenehme Abwechslung wahr. Ein Highlight der Platte ist sicherlich "Flood", bei dem die vier Musiker eine reinigende Urgewalt heraufbeschwören, die den Schandfleck namens Menschheit vom Antlitz des Planeten fegt. Das eingängige Riffbollwerk macht gehörig Laune, und die Leadgitarre gibt mal vordergründiger, mal verwaschener ihren schmackhaften Senf dazu. Nach gut sieben Minuten fadet der Titel stilecht in einer ordentlichen Rückkopplung aus, und sofort macht sich ein dickes Grinsen breit: So will man die Jungs und Mädels hören! Ohrwurmpotential hat "Seven Sins", welches mit einer herrlich eingängigen, warmen Grundmelodie aufwartet, die einem noch lange nach dem Verklingen des Songs durch den Kopf surrt. Selbst der sonst eher unterschwellig tief-bratzende Bass wird hier zum Schluss in den Fokus gerückt und liefert sich ein fast schon blueslastiges Duett mit der Gitarre. Auch "Helter Skelter", welches einen fast schon hypnotisierenden Charakter besitzt, eignet sich hervorragend als Anspieltipp. Nicht zuletzt sollte die Drumarbeit einmal lobend erwähnt werden: Das Timing ist nahezu perfekt und der Variantenreichtum angenehm erfrischend.

Fazit

Sieht man von den leichten lyrischen Schwächen von WITHOUT GOD ab, hat man in den vier russischen Musikern eine fähige Combo gefunden, die es bestens versteht, das richtige Maß zu finden zwischen staubtrockenem Stonerrock und brachialem, schwerem Doom. Da bleibt sicherlich keine Kehle trocken, denn zum zustimmenden Wippen des eigenen Schädels gesellt sich allzu gern gelegentliches Nippen am Flaschenhals des Lieblingsbieres. WITHOUT GOD sollte man definitiv im Auge behalten!

Author: Wilke F.

Review
Metalhead.it
7/10
20.11.2014

Pura passione per il doom. Tuonano dalla russia i Without God e vantano una formazione non comune visto che in line up contano una ragazza, Olga, non certamente rilegata ai soliti ruoli di basso senza volume o di tastiera di contorno, magari pochi cori; Olga ha in mano la sei corde ritmica, strumento che sembra saper suonare con efficienza ed imponente potenza. E’ lei che da l’assalto con quei riff pesanti che si sentono durante tutta la durata del full length. Al suo fianco un basso altrettanto pesante, un drumming apocalittico e l’altra chitarra, in mano al vocalist Anton. “Circus Of Freaks” è un disco da ascoltare con passione ma soprattutto con adeguata apparecchiatura e concentrazione; non è roba da mettere in auricolare facendo jogging, non è roba da sentire in auto nel traffico, non è roba per le sfigatissime casse del computer mentre si sta facendo dell’altro. “Circus Of Freaks” è un disco puramente doom, pertanto questi ascolti, se non impegnati, fanno perdere completamente l’originalità, il suono, il valore… relegando la release tra le altre, gettandola nel mucchio il quale – per questo genere – ormai è abbastanza voluminoso. C’è molto Cathedral nel sound dei Without God, ma emergono idee, assoli, arpeggi contro corrente (ad esempio su “Flood”), mentre il vocalist molto spesso sembra deviare verso una impostazione più bluesy, quasi southern. Ma come detto sono dettagli da intenditori, roba per orecchi attenti che portano la release su un livello diverso, più alto, speciale. E se valutiamo il lavoro secondo questo aspetto, allora “Circus Of Freak” diventa un ascolto intenso, coinvolgente, capace di generare dipendenza, desiderio ossessivo. Ed è proprio in quell’esatto momento che emergono cose deliziose, come quel timbro vocale da scoprire e quella chitarra solista fantastica, lontana dal doom, direttamente discendente da blues men navigati, amanti del jamming, pura scuola dell’improvvisazione. La title track apre con cattiveria, assoluta scuola Cathedral, sia nella parte scorrevole che in quella pesante, lenta, devastante. “Where The Sun Doesn’t Shine” è in linea con la precedente, ma si inizia a percepire lo stile della band, il groove del quale è capace, con un doom che riesce a ricordare certe atmosfere dei Lake Of Tears, decisamente lontane da questo genere. “Mushroom Man” è il pezzo indelebile. Di quelli che si tatuano nel cervello. Riff accattivante, wah wah sparato a full, una chitarra solista che inizia a mostrare ciò che vale senza la fumosità tipica del doom. “Flood” odora di marcio, di macigni apocalittici da portare sulla schiena. Poi diventa coinvolgente e travolgente, con quell’arpeggio inquietante cadenzato da una pulsazione che è un vero sisma. Il vocalist da il massimo e rende giustizia ad un pezzo veramente bello… accentato da un assolo che vuole emergere, che vuole bussare alle porte del virtuosismo. La seguente “Seven Sins” ha un main riff fantastico, poi accentuato dall’assolo di chitarra che questa volta si espande e va direttamente in territori stilistici ricchi di tecnica e melodia. Ottima “Fear”, un doom che travolge, investe, copre tutto… con una componente quasi hard rock che rende la canzone dannatamente godibile fin dai primi accordi. Pesante e nebbiosa “Helter Skelter”, mentre la conclusiva “Good Evil” torna su ritmiche più dinamiche, chiudendo un disco molto valido, molto ben composto e suonato. La Russia arriva forse con un certo ritardo sull’evoluzione del metal, per ovvie tempistiche delle aperture culturali, ma molto spesso la musica con questa provenienza è in grado di rigenerare ciò che sembrava assopito spesso aggiungendo componenti che sembravano impossibili da aggiungere. Ed i Without God, senza alcun dubbio, sono perfetti interpreti di questo concetto.

Author: Luca Zakk