Bewailer - Where My Demise Dwells (CD)

death doom metal, Solitude Productions, Solitude Productions
600.00 Р
Цена в баллах: 900 баллов
SP. 148-19 x
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Альбом 'Where My Demise Dwells' московских музыкантов Bewailer включает в себя семь произведений, посвящённых выживанию человеческой души в глубинах собственной тьмы.

Лейтмотивом треков выступает путь лирического героя от яростного неприятия безысходности собственной судьбы к холодному оцепенению, в котором не остаётся места ничему, кроме созерцания собственного увядания и безразличия вселенной. Тем не менее, в конце альбома появляется проблеск надежды - едва различимый свет, ведущий к перерождению (или к окончательной гибели).

С музыкальной точки зрения альбом сочетает традиционные для дум-дэта мелодии и вокальные приёмы с давящей атмосферой беспросветного мрака, более свойственной фьюнерал-думу. В аранжировке, помимо ритм-гитары, лид-гитары и баса, активно используются фортепианные партии, синтезаторные пэды и акустическая гитара. Вокальная часть представлена гроулом разных частот, декламациями (spoken words) и чистым женским голосом. На творчество Bewailer повлияла музыка таких групп как Saturnus, My Dying Bride, Mourning Beloveth, Evoken, Voidhaven и Dolorian.

Треклист:
1 Thorngates 08:18
2 Endless Fall 06:09
3 Moonspires 07:24
4 An Old Remembrance 05:46
5 Silent Passenger 06:48
6 Nocturnal Sacrifice 07:02
7 Silver Lining 05:35

Артист:
Bewailer
Страна артиста:
Russia
Год альбома:
2019
Название:
Where My Demise Dwells
Стиль:
death doom metal
Формат:
Compact Disk
Тип:
CD
Упаковка:
Jewel Case
Лейбл:
Solitude Productions
Кат. номер:
SP. 148-19
Год издания:
2019
Штрих-код:
4627080611696
Страна-производитель:
Russia
Review
Metal.de
5/10
06.12.2019

BEWAILER verschwenden definitiv keine Zeit. Erst 2018 gegründet, hat es das Duo aus Moskau zu einer Demo im Sommer diesen Jahres und jetzt bereits zu einem kompletten Longplayer auf Solitude Productions geschafft. Respekt! Der Name des Labels sollte bereits klar machen, in welche Richtung Ovfrost (Gitarre, Bass, Vocals) und sein Mitstreiter Flammarius (Texte, Spoken Words) gehen: Düstere und vor allem langsame Schwermut ist angesagt. Ob der Death Doom auf „Where My Demise Dwells“ bereits nach so kurzer Zeit die nötige Reife erlangt hat?

BEWAILER – Melodischer Death Doom mit Gothic-Anleihen
Während das Eröffnungsriff von „Thorngates“ noch ein wenig nichtssagend tönt, wird es mit Einstieg der zweiten Gitarre melodischer, klagender und einfach doomiger. Der Gesang von Ovfrost besteht im Wesentlichen zunächst aus typischen, tiefen Growls. Im weiteren Verlauf des Songs werden aber immer wieder Wechsel zu höherem Gekrächze eingeflochten, die zwar in Ordnung gehen, aber qualitativ nicht ganz an die tiefe Wohlfühlzone heran kommen. Wenn das Tempo zwischendurch angezogen wird, gehen BEWAILER in Richtung Melodic Death – durch die immer vorhandene Melancholie am ehesten in Richtung finnischer Kollegen. Auch atmosphärisches, wie akustische Spielereien und die Spoken Words von Flammarius finden sich bereits im Opener wieder.

In „Endless Fall“ bekommen die traurigen Riffs erstmals Unterstützung von einem – offenbar synthetischen – Piano und der relativ tiefen, aber glasklaren Stimme von Evgenia Samsonova. Natürlich mischt sich dadurch gleich eine gehörige Portion Gothic unter den Sound, der unweigerlich in Richtung DRACONIAN abdriftet, die diesen Stil bis heute perfektioniert haben. Um es aber klar zu sagen: Deren Klasse können BEWAILER nicht erreichen, da sie auch darauf verzichten die ganz großen Melodien auszupacken.

„Moonspires“ ist dann der erste Song, der nicht bereits auf dem Zwei-Track-Demo vom Sommer zu hören war und fällt auch leider direkt, insbesondere über seine komplette Spielzeit, deutlich ab. Natürlich, man bemüht sich mit Variationen im Growling, einigen gezupften Gitarren und genrefremden Instrumenten um Abwechslungsreichtum, was aber teilweise auch nach hinten los geht. Gerade die wirklich arg künstliche Plastik-Geige aus dem Synthesizer, die in „An Old Remembrance“ eigentlich russischen Flair und damit Eigenständigkeit versprühen soll, hätte man sich lieber sparen sollen.

Das gilt im Übrigen auch für die Drums, die ganz offenbar ein Computer übernommen hat, da in den Album Credits kein Drummer angegeben wurde und wofür auch das hölzerne Geklöppel z.B. in „Nocturnal Sacrifice“ spricht, in dem ständig dieselben Patterns zum Einsatz kommen. Auch die Produktion des Schlagwerks fällt oftmals dröge und seltsam pappig aus.

Gerade so Durchschnitt – „Where My Demise Dwells“
„Where My Demise Dwells“ leidet genau unter dem Problem, das sich bereits aufgrund der kurzen Zeitspanne zwischen Demo und Album angedeutet hat. Während die beiden Demo-Songs vielleicht nicht gerade Meisterwerke sind, lässt sich hier aber mindestens von solidem Death Doom sprechen. Leider wirken alle anderen Kompositionen zumindest teilweise unausgegoren, was durch das teilweise reichlich eindimensionale Gitarrenspiel noch unterstützt wird. Insbesondere die verwendeten Synths wirken billig und zerstören ein gutes Stück der Atmosphäre, die man vorher mühsam aufgebaut hat.

Während Gastsängerin Samsonova in zwei Songs noch einiges retten kann, werden die inflationär eingesetzten Spoken Words von Flammarius schnell nervig. Der Verdacht, dass damit auch einfach Ideenlöcher im Songwriting gestopft werden sollen, kommt nicht nur einmal auf. BEWAILER schaffen es letztlich gerade so, „Where My Demise Dwells“ auf Durchschnittsniveau zu heben. Schade, denn mit etwas mehr Geduld, besserer Ausarbeitung der Songs und möglicherweise der Suche nach einem echten Drummer, wäre hier eigentlich mehr drin gewesen.

Author: Mirko Pidde
Review
gbhbl.com
9/10
27.11.2019

Beginning with Thorngates, Bewailer reveal the darkness that lives in them with an eight-minute trawl for horror. One that is doom-fuelled but also has elements of death in it too. The maggots are feasting heartily on this festering corpse but it’s not all doom and gloom as Bewailer show off their extraneous talents that include a peppier rhythm.

Endless Falls really sees the band lean into the funeral doom, the horridly slow tempo almost dream like and the addition of female vocals adding gothic weight to the sound. The transcendence of it is met by Moonspires and its melodic grandness. The guitars are special in their own right but the spoken word segment near the end is pretty damn wonderful.


The swarm of files return for An Old Remembrance, the guttural metal side of the band delivering a more intense listen. Although it has to be mentioned that the folk-like twist makes this a track of two parts. Silent Passenger follows that with an unbelievably classy offering, the female vocals returning with a more impassioned performance. Especially as they fit so strongly on track that melds doom and lighter melodies together so well.

The penultimate track, Nocturnal Sacrifice is completely rooted in darkness. The horror of Bewailer’s hellish doom made bearable by piano, Be under no illusions though, this short segment is as dark and terrible as the metal.

Short and easily the most memorable piece of melody, Silver Lining closes out the album in impressive and depressing style. It’s emotionally wrangling yet pretty at the same time. An attractive closer to an album that certainly takes the listener on a myriad of highs and lows. Well, more lows then anything else but it just makes the moments when things are that bit more uplifting, all the better.

Auhtor: Carl 'The Disc' Fisher
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